Erscheinungsformen |
Sehr
viele verschiedene Formen. Häufig: weißes bis beigefarbenes
Pulver, in Gelantinekapseln oder Papierfaltbriefchen, in Lösung
auf verscheidene Trägersubstanzen aufgetropft (Zuckerstückchen,
Löschpapier) |
Info |
Die
Herstellung von synthetischen Drogen geschieht nicht unter Verwendung
von Naturprodukten. Stattdessen werden chemische Substanzen nach
bestimmten Synthese-Verfahren zur Reaktion gebracht. Häufig
stammen solche Drogen aus primitiv eingerichteten Untergrundlabors
und werden oftmals ohne spezielle Fachkenntnis hergestellt. |
Verwendung |
Alle möglichen Arten, z. B. geschnupft oder geschluckt |
Wirkung |
Sehr unterschiedlich, oft nicht vorhersehbar, je nach Inhaltsstoff von aufputschend, euphorisierend, halluzinogen, bis hin zu dämpfend |
Missbrauch und akute Gefahren |
Euphorie kann in Niedergeschlagenheit, Verfolgungswahn und schwere Depressionen umschlagen, Abbau von Hemmungen, übersteigertes Selbstwertgefühl, Realitätsverlust, Fehleinschätzungen von Situationen, tagelanges konfuses Verhalten, Verkehrsuntüchtigkeit, Schlaflosigkeit trotz Müdigkeit, schizophrenieähnliche und paranoide Zustände, Sinnestäuschungen, Funktionen des zentralen Nervensystems werden blockiert, Atemlähmung, starrer Blick, Muskelstarre; Reinheitsgehalt und Rauschdauer sind fast nie bekannt; tödliche Dosis oft schon im Mikrogrammbereich |
Langzeitfolgen |
Noch weitestgehend unbekannte Folgen, Gefahr der Schädigung des zentralen Nervensytems, des Hirns und der Psyche |
Abhängigkeit |
Starke psychische Abhängigkeit |
Status (rechtlich) |
allgemein illegal, nur wenn neue Designer-Drogen erfunden werden, sind sie solange legal, bis sie vom Betäubungsmittelgesetz erfasst werden |
Einige bekannte synthetische Drogen |