Name |
Kokain, Koks, Schnee |
Erscheinungsformen |
weißes,
flockiges, kristallines Pulver |
Info |
Das suchterzeugende Rausch- und Betäubungsmittel Kokain wird mit Hilfe chemischer Substanzen aus den Blättern des Kokastrauches, der in Südamerika beheimatet ist, hergestellt. Genau bezeichnet heißt das Endprodukt "Kokain-hydrochlorid" und stellt chemisch gesehen ein Salz dar. |
Geschichte |
Die erste bekannte Form des Kokaingebrauchs ist das Kauen der Blätter des Kokastrauches und vor allem bei den Indianern Südamerikas bekannt. Kokain wurde früher bei kleinen Opera-tionen als lokales Betäubungsmittel ein-gesetzt. |
Verwendung |
Das
Kokainpulver wird geschnupft, seltener in die Schleimhäute
eingerieben oder gespritzt. |
Wirkung |
Kokain wirkt wie ein Aufputschmittel, betäubt Kälte-, Hunger-, Durst- und Müdigkeitsgefühle und erhöht den Blutdruck. Es steigert die Leistung und bewirkt Euphorie und Halluzinationen. Außerdem Erweiterung der Pupillen, gesteigerter Rededrang, Bewegungs-drang, Gefühl übermenschlicher Stärke. |
Mißbrauch und akute Gefahren |
Sinnestäuschungen, übermotorisches Verhalten, gesteigerte Herzfrequenz, manchmal Tod durch Herzversagen, Wegfall von Hemmungen, Kokaindelirium, Verkehrsuntüchtigkeit, Angst- und Depressionszustände bei nachlassender Wirkung, manchmal tödliche Atemlähmung und/oder Herzschwäche. Manchmal wird Kokain ohne Wissen des Konsumenten mit Heroin vermischt verbreitet. |
Langzeitfolgen |
Regelmäßiger Konsum führt zu Schlaf- und Appetitlosigkeit, einer Schädigung des Nervensystems, extremer Ruhe-losigkeit, Angstzuständen, Reizbarkeit, Wahnvorstellungen und Depressionen bis hin zum Suizid. Aggressives Verhalten, erhöhte Gewaltbereitschaft, Gefahr von Lungen- und Hirnschädigungen (sog. Paralyse, die zur Verblödung führen kann). |
Abhängigkeit |
Starke seelische Abhängigkeit mit zerstörerischer Wirkung auf den Körper |
Status (rechtlich) |
Illegal |